Burebrot

Heute war Backtag und ich habe im Moment keinen Sauerteig zur Verfügung und auch ehrlich gesagt keine Lust mir einen neuen heranzuziehen. Dadurch weiche ich mehr auf Brote mit Vorteig aus und da kommt mir das Burebrot im Plötzblog gerade recht. Bure bedeutet Bauer, es ist also ein Bauernbrot. Wie Lutz in seinem Blog berichtet, ist dieses Brot an der Richemont Fachschule, Luzern (Schweiz) Mitte der 1950er Jahre entwickelt worden. Durch die Verwendung von Milch im Brot wollte man den Überschuss in der Milchproduktion abbauen.
Herausgekommen ist ein Brot mit saftig weicher, kleinporiger Krume und einer richtig leckeren Kruste. Ich habe von den 2 Broten eins eingefroren und das andere wird bestimmt nicht alt.

Burebrot

Zutaten:

Vorteig:
62 g Weizen-Vollkornmehl
35 g Wasser
2 g Frischhefe
2 g Meersalz
Hauptteig:
101 g Vorteig
310 g Weizenmehl, Type 1050
135 g Roggenmehl, Type 1150
170 g Milch (3,5% Fett)
170 g Wasser
15 g Frischhefe
12 g Meersalz

Vorteig:
Die Vorteigzutaten mischen und 15 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Hauptteig:
Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster und 7 Minuten auf 2. Stufe zu einem feuchten Teig kneten, der sich vollständig vom Schüsselboden löst. 1 Stunde zur Gare stellen.

2 Laibe zu ca. 450 g abstechen und rund wirken. Ein Gärkorb ist nicht nötig. Mit Schluss nach unten auf Backpapier setzen und abgedeckt 30 Minuten zur Gare stellen. Zum Abdecken benutze ich ein Geschirrtuch aus 100 % Leinen.

Mit Mehl bestäuben, mit senkrechter Klinge mehrmals rautenförmig einschneiden und 30 Minuten bei 250 °C fallend auf 220 °C mit Dampf backen.

Arbeitsaufwand: ca. 45 Minuten
Zeitaufwand: ca. 18 Stunden
Meine Waren- & Energieeinsatz: 1,24 €

Burebrot 2

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